
OSTEOPATHIE FÜR KINDER
“So wie der Zweig gebogen wird, krümmt sich der Baum. Deshalb ist es äußerst wichtig, ein Neugeborenes genau und sorgfältig zu untersuchen.”
(Dr.William Garner Sutherland, Pionier der kraniosakralen Osteopathie)
Kinderosteopathie und Osteopathie für Säuglinge
Ein besonderes Spezialgebiet meiner Arbeit ist die Behandlung von Säuglingen und Kindern. Die Osteopathie eignet sich hier besonders gut, da sie eine sanfte und schonende Methode ist, die gleichzeitig vielseitige Möglichkeiten bietet und eine wertvolle Form der Gesundheitsvorsorge darstellt. Häufig kann sie dazu beitragen, die gesunde Entwicklungdes Kindes positiv zu unterstützen.
Bereits während der Schwangerschaft und Geburt kann die Osteopathie eine hilfreiche Begleitung sein, um Beschwerden zu lindern. Auch danach profitieren Babys und Kinder von der Behandlung – sie kann das autonome Nervensystem regulieren, für mehr Ruhe und Ausgeglichenheit sorgen und den Wachstumsprozess unterstützen.
Darüber hinaus kann Osteopathie hilfreich sein:
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bei Verletzungen und Stürzen
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zur Vorbeugung von Krankheiten
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als Begleitung während der Pubertät
Die sanften Methoden der Osteopathie für Kinder
Probleme bei Babys und Kindern zeigen sich oft durch Nervosität, Unruhe, anhaltendes Schreien oder Konzentrationsschwierigkeiten. Für Eltern ist dies meist eine große Belastung, besonders wenn die Ursachen unklar bleiben, denn Kinder können ihre Beschwerden häufig noch nicht in Worten ausdrücken.
Bereits eine ungünstige Lage im Mutterleib, Erkrankungen während der Schwangerschaft oder der Geburtsstresskönnen Blockaden auslösen, die die gesunde Entwicklung beeinflussen.
Hier setzt die Osteopathie an: Als Therapeutin fungiere ich gewissermaßen als „Übersetzerin“ des Körpers. Mit geschulten Händen spüre ich Spannungen, Blockaden und Funktionsstörungen auf – ganz ohne Worte. So können Babys und Kinder von Anfang an und in jeder Entwicklungsphase sanft und individuell unterstützt werden.
Osteopathie kann hilfreich sein bei:
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Wachstums- und Entwicklungsverzögerungen
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Verdauungsproblemen
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Allergien und Infektanfälligkeit
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Schlaf- und Konzentrationsstörungen
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Lernschwierigkeiten
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nach Verletzungen oder Stürzen
In meiner Praxis erhalten Kinder eine achtsame, schonende und individuell angepasste Behandlung, die darauf abzielt, den Ursachen auf den Grund zu gehen und die Selbstheilungskräfte zu stärken.
Kindgerechte Methoden während des Entwicklungsprozesses
Gerade bei Babys und Kleinkindern ist es schwer, Abweichungen vom normalen Prozess der Entwicklung zu erkennen. Daher ist es wichtig, dass der Osteopath den Gesundheitszustand des Kindes in allen Altersstufen kennt, um eine adäquate Behandlung zu gewährleisten. In meiner Praxis in Schacht-Audorf ist die Behandlung immer kind- und altersgerecht, damit sich Kinder vertrauensvoll in unsere Hände begeben und emotional entspannt sind. Lassen Sie sich gerne beraten, bevor die osteopathische Behandlung startet.
Die Anwendungsgebiete der Kinderosteopathie
Die Kinderosteopathie ist eine ergänzende Therapie, die bei zahlreichen Symptomen und Beschwerden von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen eingesetzt wird. Vom Geburtstrauma über Wachstums- und Entwicklungsstörungen bis hin zu Lernschwierigkeiten – Osteopathie kann in vielen Fällen eine geeignete Unterstützung sein.
Typische Anwendungsgebiete sind z. B.:
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Beschwerden im Säuglingsalter
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Schreibabys
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Speibabys
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Verdauungsstörungen und Koliken
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Fehlstellungen und Blockaden
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KISS-Syndrom
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Torticollis (Schiefhals)
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Schädelasymmetrien / Plagiozephalie
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Zahn- und Kieferfehlstellungen
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Wachstum & Entwicklung
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motorische Störungen
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Entwicklungsverzögerungen
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Haltungsabweichungen
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Begleitende Themen
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Unruhe, Nervosität, Leistungsschwächen
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Unterstützung in der Schwangerschaft und nach der Geburt
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Die Behandlung erfolgt stets sanft, individuell angepasst und kindgerecht, mit dem Ziel, die Selbstheilungskräfte zu stärken und die gesunde Entwicklung zu unterstützen.
Osteopathie bei Schreibabys
Die erste Zeit nach der Geburt ist für Eltern oft eine große Herausforderung. Dass Babys viel schreien, ist zunächst normal. Wenn sich ein Kind jedoch nicht beruhigen lässt, Schwierigkeiten beim Einschlafen hat oder das Stillen nicht gelingt, spricht man von einem Schreibaby.
Typisch sind Symptome wie:
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über drei Wochen lang
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an mindestens drei Tagen pro Woche
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länger als drei Stunden tägliches Schreien
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Die Ursachen können vielfältig sein. Von Blähungen und Koliken bis hin zu Regulationsstörungen, etwa durch eine Überreizung der Sinne oder die nicht mögliche Verarbeitung von Eindrücken.
Mit sanften, schonenden Methoden kann die Osteopathie helfen, das Nervensystem zu regulieren, Spannungen zu lösen und so für mehr Ruhe und Entlastung bei Baby und Eltern zu sorgen
Osteopathie bei Speibabys
In den ersten sechs Lebensmonaten ist es ganz normal, dass Säuglinge nach den Mahlzeiten Milch wieder ausspucken – etwa zwei Drittel aller Babys sind davon betroffen. Meist geschieht das direkt nach dem Bäuerchen oder die Milch läuft einfach etwas aus dem Mundwinkel.
Tritt das häufiger und stärker auf, kann es sich um einen gastroösophagealen Reflux handeln. Dabei wird die Speiseröhre gereizt, was zu folgenden Symptomen führen kann:
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ständige Unruhe
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Schluckbeschwerden
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vermehrtes Weinen
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schwallartiges Erbrechen
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Gewichtsverlust
In solchen Fällen kann Osteopathie eine sanfte und unterstützende Therapie sein. Sie kann helfen, Spannungen zu lösen, das Verdauungssystem zu entlasten und für mehr Wohlbefinden zu sorgen. Die Behandlung in meiner Praxis in Schacht-Audorf erfolgt dabei gerne begleitend zur kinderärztlichen Versorgung.
Osteopathie bei KISS-Syndrom
Die Abkürzung KISS steht für eine Kopfgelenk-induzierte-Symmetrie-Störung. Sie entsteht durch starken Druck auf den Kopf und auf die obere Halswirbelsäule des Säuglings. Das Krankheitsbild führt zu Störungen der Körperhaltung bei Kindern. Die Osteopathie kann hierbei hilfreich sein. Spezielle Handgriffe können die Kopfgelenkfehlstellung verbessern, wobei der kindliche Organismus meist schnell auf eine Behandlung reagiert.
Angewendet wird die Therapie auch bei einem Schiefhals, bei der Schädelasymmetrie, bei Hüftreifungsstörungen oder einem gebogenen Rücken (Scoliose). Ob das KISS-Syndrom vorliegt, wird an verschiedenen Symptomen sichtbar, darunter durch Probleme beim Stillen, durch stark ausgeprägtes Sabbern, häufiges Schreien, unruhige Schlafphasen, häufiges Haareraufen oder durch einen seitlich abgeflachten Kopf.
In meiner Praxis in Schacht-Audorf berate ich Sie gerne persönlich. Kinder und Säuglinge reagieren im Allgemeinen sehr gut auf die osteopathische Behandlung, sodass die bestmöglichste Entwicklung gefördert werden kann.
Aus rechtlichen Gründen weise ich explizit darauf hin, dass alle aufgeführten Krankheitsbilder und Diagnosen beispielhaften Charakter tragen und die Aufzählung keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Diese Angaben sind empirischer Natur und beruhen auf jahrzehntelangen Erfahrungen vieler Therapeuten. Sie enthalten keinerlei Heilversprechen oder Garantie für Linderung der Beschwerden.
